Ich liebe meine Stadt...
für ihre geheimen Ecken und Geschichten. So wie diesen
- nicht mehr ganz geheimen - Einsiedlergarten von Väterchen Timofei.
für ihre geheimen Ecken und Geschichten. So wie diesen
- nicht mehr ganz geheimen - Einsiedlergarten von Väterchen Timofei.
1894 in Russland geboren, in den 50er Jahren mit seiner Frau Natascha nach München gekommen, baute er aus dem Kriegsschutt des später, um seinen Garten herum errichteten Olympiaparks seine Einsiedelei. Besser gesagt sein Haus, eine kleine Kapelle, dann eine größere, noch ein Häuschen...und gründete die Ost-West-Friedenskirche.
Gäste waren dort immer herzlich willkommen und wurden mit Tee und Selbstangebautem verköstigt.
Gäste waren dort immer herzlich willkommen und wurden mit Tee und Selbstangebautem verköstigt.
Und all das ganz ohne Baugenehmigung, denn der Auftrag kam von "ganz, ganz oben" und wurde bislang von der Stadt München geduldet...
Blattgold war im Schutt nicht zu finden, so wurden die Decken der Kapellen mit glattgestrichenem Schokoladenpapier vergoldet, versilbert. So ist es heute noch zu sehen...
Väterchen Timofei wurde 110 Jahre alt. Bis zu seinem 104. Lebensjahr bewohnte er sein Häuschen. Seine Frau Starb schon sehr viel früher.
Einen wunderbareren Ort der Stille und Einkehr hat er geschaffen.
Für Buddha gibt es auch Platz. das freute mich ganz besonders.
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