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Sonntag, 28. April 2019

Gelesen und Gefunden bei Christine Nöstlinger ( und gesehen in Berlin)



" So ging das zwei Wochen. Dann erwachte der Jim eines Morgens und gähnte und hielt sich beim Gähnen die Hand vor den Mund und spürte, dass da  etwas über seine Lippen hing.
Er sprang aus dem Bett und lief zum Spiegel. Aus seinen Ohren, aus seiner Nase und aus seinem Mund blitzte es grasgrün. Kleine Blätter waren das!
Die Mutter holte wieder den Arzt. Der Arzt zupfte an Jims Blättern herum, kratzte sich die Glatze und sprach: " Das ist ja eher ein Fall für den Gärtner!" So rief die Mutter nach einem Gärtner. Der kam und riss ein Blatt aus Jims rechtem Nasenloch und sprach: " Klarer Fall! Da treibt eine Bohne aus. Das muss eine wunderschöne Bohne gewesen sein!"

( Christine Nöstlinger, Der Bohnen-Jim, aus : Eines Tages- Geschichten von Überallher, Gulliver Verlag, S. 61)






4 Kommentare:

  1. ganz wunderbar, liebe Taija! Ein feines Grün und Gewächs bahnt sich seinen Weg. Wie dunkel es in der Wohnung wohl sein mag, wo das Grün alles Licht benötigt? :-) Lieben Gruß. Susanne

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  2. in das fenster hätte ich mich auch auf der stelle verliebt!! die bohnen sollen aber bei mir besser im garten wachsen als aus der nase ;))!
    liebe grüße
    mano

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  3. Dieses Fenster mit der 'durchwachsenen' Gardine würde ich ja zu gerne in einem Jahr noch mal sehen! LG Ulrike

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