Montag, 30. Oktober 2017

Monatsfreuden Oktober und eine Gewinnerin



Herbst
In der Stadt, im Park, allüberall.
Die Oktoberfarben waren mir eine solch kunterbunte Freude.


 Jeden Tag etwas "Gefährliches".
Eine Art Motto, das mich derzeit begleitet, braucht es doch Mut und Courage für das eigene Leben und einen solchen Beitrag für die Allgemeinheit. Mut wurde also kultiviert...
Gut, dass ihr mich beim spontanen und zu späten Verlust des Höhenmutes nicht habt schimpfen hören...in Extremsituationen offensichtlich ein Reflex...
Oder war doch jemand ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt auf der Münchener Auer Dult?
Das Kind hatte allerallergrößte Freude im Wellenflug.
Wenigstens einer...







Oktober im Zeichen des kreativen Tätigseins. Zuhause, auswärts, regelmäßig, geballt und häppchenweise- alles dabei. Ich bin satt und genährt mit vielen neuen Impulsen und bunten Farben.









Die Schönheit abendlicher Nachhausewege.



Und ein 2 jähriges Blogjubiläum. Mit so schöner Post :-)...vielen Dank an die Versenderinnen, ich werde hier vielleicht noch etwas zeigen. Aber die große Freude sei schon mal erwähnt.
Und eine Losgewinnerin.
Herzlichen Glückwunsch Susanne!


So habe ich die Buntheit des Herbstes gesammelt und die
herbstgefiederte Amsel macht sich auf den Weg.
Mögen die Farben bis in den November hineinleuchten.




Dienstag, 24. Oktober 2017

Herbstgewand



Warum nicht auch für Amseln?

Hier eine herbsterfreute Ebensolche, die auch einmal bunt tragen möchte.
Da mein Blog nun 2 Jahre online ist und ich mich bei meinen zahlreichen LeserInnen
farbenfreudig bedanken  möchte, gibt es eine

VERLOSUNG!
Hinterlasst einen Kommentar bis Sonntag, 29.10.17 und der Vogel bekommt per Post ein neues Zuhause.



... und weil es eine kunterbunte Waldamsel ist, flattert sie noch zu
Susannes "Papierliebe am Montag" 

Montag, 23. Oktober 2017

Salutogenese mit Beuys VI...schon wieder ein unmöglicher Garten!



" Ich glaube, alles Gute und Schöne kommt aus unseren inneren Gärten:
die Musik, die Poesie, die Kunst, die Liebe....
Wir können meistens nicht sehr viel verändern am Lauf der Welt, aber wir können entscheiden, was wir daraus machen wollen.Das ist ein wundervolles Geschenk, Anne, aber auch eine große Verantwortung
(...)
Das wundervolle am Lichtergarten ist, egal ob es Winter oder Sommer ist,
ob Tag oder Nacht, ob du arm bist oder reich: Er ist immer da, in dir.
Im Lichtergarten findest du Ruhe, Trost und Verständnis.
Aber natürlich musst du ihn genauso pflegen wie einen richtigen Garten.
Wenn du ihn vergisst, dann vertrocknet er, und ganz viele schöne Samen werden vielleicht nie zu Blumen. Wenn du ihn aber oft besuchst, ihn hegst und pflegst, dann wird er schöner, stärker und leuchtender mit jedem Tag, du findest dort immer ein Zuhause. dann mach er dich freier von allem, was in der Welt so passiert."

( Aus dem Bilderbuch von Soheyla Sadr,"Anne und Pfirsisch", Patmos Verlag 2014)
 



Ein schöner Text. Nicht ganz nach meinem Geschmack bebildert.
Also habe ich mal nachgeschaut... in meinem eigenen Lichtergarten. Ein wenig gestaunt, gegossen, gezupft, geschnuppert und mich an der Freiheit der Pflanzen erfreut.

Mehr zum Projekt Salutogenese mit Beuys findet ihr hier

Sonntag, 15. Oktober 2017

Mondfensterbank


Wahrscheinlich nur ein Aufkleber-Rest...
wäre es jedoch unser Fenster, würde ich abends sagen:
"Psst...es ist Zeit, mein Kind...der Mond sitzt schon auf der Fensterbank!"

So gesehen in München Stadtmitte...





Dienstag, 10. Oktober 2017

Malen, wie Wandern

 " Wo gehen wir denn hin?
Immer nach Hause."

(Novalis)

 Und wieder ein Waldtier! Wer genau schaut,
sieht vielleicht noch ein weiteres. Aber Rehe sind scheu...
Der Beitrag wandert weiter zu Susannes Montagssammlung

Sonntag, 8. Oktober 2017

Waldpinselgang







Manches malt sich von selbst...vielleicht lag es auch an den Gedanken an Joana Macy?
Und meiner städtischen Sehnsucht nach Wald.
Noch grün die Bäume in meiner Imagination. Raschelnd zeigte sich plötzlich der Dachs...

...und schicke ihn sonntäglich zu Susannes Papierliebe am Montag!


Mittwoch, 4. Oktober 2017

Salutogenese mit Beuys V- im doppelten Sinne


"Zeichne auf die Wände." und "Pflanze unmögliche Gärten"
...schreibt Joseph Beuys.
Hier * klick* könnt ihr über mein Projekt "Salutogenese mit Beuys" mehr erfahren.
Dieses Mal verknüpfen sich diese beiden Anweisungen miteinander.
 Zunächst entdeckte ich Kinderzeichnungen an Wänden...



 ...und dachte an eines meiner liebsten Kinderbücher. " Mumins Inselabenteuer" von Tove Jansson. Ein ganz wunderbares Buch , auch für Erwachsene.
Der Vater hat eine Lebenskrise und die ganze Familie zieht ihm zuliebe mit auf seinen Lebenstraum: eine Leuchtturminsel. Die Bedingungen sind schwer, das Leuchtturmlicht will einfach nicht angehen, es ist karg und mitten im Meer, und Muminmutter bekommt Sehnsucht nach ihrem Garten...

"Die Mutter stand plötzlich auf und ging auf den Turmboden. Als sie wieder hinunterkam, hatte sie drei Tüten Netzfarbe gefunden, braun, blau und grün, eine Büchse mit Bootsmennige, ein bißchen Kiesruß und zwei alte Pinsel.Und dann begann sie, die Leuchtturmwände mit Blumen zu bemalen. Sie wurden groß und prächtig, denn die Pinsel waren groß, der Kalk sog die Netztfarbe sofort ein, sie wurde tief und durchsichtig- oh es wurde prachtvoll. (...)
Eine Blume nach der anderen erblühte auf der Wand, Rosen, Teeblumen, Stiefmütterchen, Päonien....
(...)Als die Familie zum Mittagessen kam, hatte die Mutter im Herd noch nicht einmal Feuer gemacht. Sie stand auf einer Kiste und malte eine kleine braune Biene mit grünen Augen.
Mutter, rief Mumintroll aus.
Wie findest du es? fragte die Mutter zufrieden, während sie vorsichtig das andere Auge der Biene malte."
 (Tove Jansson,Mumins Inselabenteuer , Benziger Verlag 1972, S. 126 ff )



" Wo ist Mutter, fragte Mumintroll.
Vielleicht ist sie Wasser holen gegangen, sagte der Vater.Die Kleine My ging zur Wand.
Sie hat schon wieder einen neuen Baum gemalt. Die Mutter stand hinter dem Apfelbaum und sah, wie sie Tee kochten. Alle waren etwas verschwommen, als ob sie sich unter Wasser bewegten. Die Mutter war nicht überrascht von dem, was geschehen war, sie war endlich in ihrem eigenen Garten, wo alles war und wuchs wie es sollte. Das eine oder andere war ein wenig falsch gezeichnet, aber das machte nichts. Sie setzte sich in das hohe Gras und lauschte dem Kuckuck, der irgendwo hinter dem Fluß rief. Als das Teewasser kochte, war die Mutter, den Kopf an ihren Apfelbaum gelehnt, fest eingeschlafen."
 (Tove Jansson,Mumins Inselabenteuer , Benziger Verlag 1972, S. 133 ff )



"Wo bist Du gewesen, sagte der Vater heftig.
Ich? fragte die Mutter unschuldig. Ich habe nur einen kleinen Spaziergang gemacht und wollte ein bisschen Luft schnappen."
 (Tove Jansson,Mumins Inselabenteuer , Benziger Verlag 1972, S. 137 )

Und was hab ich mit der Wand angestellt?


 ...einen Wolkenvogel. Einfach so und ganz übermüpfig...



 Au weia, Herr Beuys!!!

" Beim Wünschen geht es darum, die seelische Kraft zu erschließen, die mit tiefem Wünschen verbunden ist. Diese kommt aus der attraktiven Mitte der Selbstregulation."

( Th.W.Petzold, Praxisbuch Salutogenese, Irisiana 2013, S.158) 

Montag, 2. Oktober 2017

Sterne, oder wohin damit ?


























Nimmst Du sie ernst Deine Träume, Deine Ideen ( auch und vor allem die Verrückten), 
Deine insgeheim und lange schon dagewesenen Wünsche? Deine Leitsterne?
Oder sortierst Du sie aus?
Unbrauchbar, weil zu unangepasst und momentan vielleicht unangemessen.
Gibt es doch in der schnellen, unüberschaubaren Welt oft keinen Raum dafür.
Achja, und dann das Problem mit der Zeit...
Und wenn Du sie noch gebrauchen könntest? Hebst Du sie für später auf?
Sammelst Du Sterne oder trennst Du sie vorbildlich, bevor Du sie verabschiedest?
Was erzählst Du Deinem Kind über die Wichtigkeit der Sterne?
   
"Sternensammelstelle", so gesehen und mich gefragt, in Schwabing.

Sonntag, 1. Oktober 2017

Monatsfreuden September/17


























Nun ist es Oktober, und wie der September ist der Sommer vorbei.
Gesammelt habe ich einige Inspirationen und Momente des Monats, die ich mit Euch teilen möchte. Rückblickend war der September voller Kunst wie Natur. Mehr, als ich hier zeigen kann.

Finnland. Schiffsreisend. Freundinbegleitet. Immer wieder den Himmel betrachtend, das Wasser, das Grün. So ruhig, so weit, so tief.


Ein wunderbares Video im Taidemuseo/ Oulu. Es geht um die Weite Lapplands und das unmittelbare Verwurzeltsein. Im Hier und Jetzt. Mit wunderbar, lebenseinfachen, poetischen Beschreibungen.
So fein, so fein, so fein....
"Manifest" hiess das Werk.




























Auf der Rückreise in Lübeck.
Gabi Bannow, die Künstlerin, war so nett uns außerhalb ihrer Öffnungszeiten in den Laden schauen zu lassen. Ein Traum: der alte Edeka-Laden ihrer Großeltern als Galeriecafé, der Rest des malerischen Hauses Wohnraum und Atelier...
Schaut dort in Lübeck unbedingt einmal vorbei.


























In der größten unserer Städte kurz verweilt und die Familie "wiedergefunden".
Zu groß, zu laut, zu viel- nach den finnischen Wäldern und dem Auf-die-Ostsee-Schauen...
So floh ich in ein Buch und suchte ein wenig nach Kunst.
Lucian Freud im Gropius-Bau....
....und ein so passender, inspirierender Zufall bei Peter Lindenberg.
Abstrakte Landschaftsmalerei, in der ich zu gerne herumspaziert wäre und eine sehr nette Begegnung mit dem malenden Künstler.


Zurück zu Hause erwartete mich dreimal Mailart. Dreimal Cyanotypie vom Feinsten.
So schade, dass es gleichzeitig das Ende der Aktion war. Vielen, lieben Dank an...


























Katrin (*klick*)

























Mano (*klick*)


























... und Eva (*klick*)

Und an Tabea und Michaela für die tolle Aktion!

So fallt nicht von den Bäumen, wenn ihr noch nach den letzten Äpfeln sucht.
Möge der Oktober voll Farbe und Licht sein, denn unter den Bäumen lässt es sich aufsammeln,
das bunte Glück...