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Dienstag, 9. Januar 2018

Salutogenese mit Beuys IX - Stell Dir vor, Du wärst verzaubert




























"Tiere jedoch haben eine ganz spezielle Kraft. Sie können Mittler sein, Brücken bilden zwischen dem Kind und Seiten von ihm, die es bereits verdrängt hat.Nicht umsonst sind es in den Märchen oft Tiere, die dem Helden auf seinem Weg beistehen, ihn begleiten oder ihm Rätsel aufgeben; Tiere sind voll und ganz sie selber. Kein Fisch wird sich aufs Land begeben, weil ihm das Wasser zu kalt ist, kein Wildschwein wird eine Diät beginnen, weil es doch lieber ein Schmetterling wäre. Wir Menschen wünschen uns jedoch oft, anders oder jemand anders zu sein."

( Christian Lerch, Kinder entdecken ihre innere Kraft, Arbor Verlag 2007, S.56)


 Da stellen sich mir viele Fragen...und die Postkarte von neulich zwinkert mir zu.



Mehr Salutogenese mit Beuys hier: *klick*

Freitag, 24. März 2017

Phoenixbegegnung in Neuhausen

























" Die Legenden vom Feuervogel Phönix sind vielfältig.
Aber eine Legende besagt, dass eine Träne des Phönix unsere Wunden heilt, 
so sie darauf fällt.
Nun hat die Wissenschaft festgestellt, dass wenn wir weinen,
unser Körper umgehend ein Hormon ausstößt, das jeden Stress absolut ausbalanciert.
Sind wir am End´gar selbst die Phönixe noch,
die ihre Wunden heilen können?" 

(Georgette Dee, Drachenland)



Sonntag, 15. Januar 2017

"Ein Moment sind drei Augenblicke" ...




... hat das Kind eines Tages sehr weise gesagt. 
So gibt es nun eine Kategorie der Momentaufnahme.

Heute bei diesem Kasperl, den die Münchener Kinder ( und Eltern) sehr lieben.
( Übrigens sind auch die Hörspiele wunderbar amüsant und empfehlenswert.)

"One moment is composed of three instants",
 the child once wisely said.
So a new category is born: today catched at this childrens theater
very beloved by Munichs children ( and parents).

Sonntag, 23. Oktober 2016

Der goldene Vogel...

... als immer wiederkehrendes Märchensymbol.
Fliegt, wenn auch sonntagabendlich, zu Susannes Papierliebe am Montag.
Wie Ihr seht begebe ich mich in ornithologische Gefilde, und ein altes finnisches Lehrbuch soll meine Inspiration sein. 
Auf dem Heimweg begegnete mir heute eine Krähe.

The golden bird flies to Susannes paperlove theme fairytales.
My mothers old finnish book of birds lets my inspiration fly.
On my way home I met a crow.
























































































































































Nicht nur die Blätter flattern hier, im Herbst.

Montag, 10. Oktober 2016

Die Schwanenfrau


"Kaum hatte er die Schachtel geöffnet, griff die Braut nach dem Kleid. Sogleich war sie ein Schwan und flog durch den Ofen zum Schornstein hinaus."




... fliegt rüber zu Susanne, denn noch ists Montag und bei der Papierliebe geht es diesen Monat um Märchen....

Paperlove on monday, theme fairytale visit Susannes blog to see more...

Montag, 3. Oktober 2016

Frau Holle aus Kinderhand und Kindermund

Heute ein Gastbeitrag des Kindes, 
der zu Susannes Papierliebe am Montag fliegt.
Das Bilderbuch ist schon 3 Jahre alt, entstanden in der Vorweihnachtszeit: jede Woche hat das Kind ein Bild des selbst ausgewählten Märchens  gemalt. Zu Weihnachten wurde es gedruckt und gebunden und mit Freude verschenkt. Dieses Projekt haben wir zur Tradition werden lassen.
Da die Märchen ja früher erzählt wurden, habe auch ich das Kind erzählen lassen... seht und lest selbst!

This is an automn-winter-project I do with the child every year: it choses a tale, retells it, draws a picture every week and gives the bounded oeuvre as christmas present .
This is an example from three years ago. 
Mother Hulda by the Brothers Grimm.
The link ist going to Susannes collection of paperlove / fairytales


"Es war einmal eine Witwe.
Die hatte zwei Töchter. Die eine arbeitete ganz viel, die andere war total faul.
Es waren zwei Maries.
Eines Tages ging die eine, die so viel arbeitet, zum Brunnen.
Da „stoch“ sie sich an der Spindel in den einen Finger.
Sie wollte die Spule am Brunnen abwaschen und dann fiel sie in den Brunnen rein.
Als sie aufwachte lag sie auf einer wunderschönen Wiese.
Und da ging sie los und kam zu einem Backofen. Da war Brot drin. Und der schrie, das Brot schrie: „ Zieh uns raus, zieh uns raus, wir sind schon längst fertig gebacken!“
Sie zog das Brot raus und ging weiter.
Dann kam sie zu einem Apfelbaum. Der rief: „ Schüttle mich, schüttle mich, meine Äpfel sind schon ganz reif!“
Und sie schüttelte den Baum.

Dann kam sie weiter und kam zu einem Haus.

Davor war Frau Holle.

Da kam sie zur Frau Holle rein.
Dort sollte Marie das Bett schütteln, damit es schneite.




Danach durfte sie von Frau Holle gehen und ging durch ein Tor.

Als sie darunter stand kam ein kräftiger Goldregen

und das Gold blieb an ihr hängen.

Dann stand sie auf dem Brunnen

und der Hahn schrie:

„ Kikerikii, Kikerikii unsere Goldmarie ist wieder hie!“

 

Ihre andere Schwester ging zum Brunnen „stoch“ sich mit der Spindel und “sprung“ in den Brunnen.

Ihr passierte das Gleiche wie der lieben Schwester.

Als sie am Brot vorbeikam, schrie es das gleiche und sie sagte Hunger hab ich auch und nahm ein einziges Brot und machte: „grmpf, mampf, grmpf“, aß es und das andere Brot war verbrannt.

Und beim Apfelbaum passierte das Gleiche.

Sie riss sich einen Apfel ab und biss „ grmpf“ hinein.


Dann hat sie den Apfel hingeschmissen und ging zu Frau Holles Haus.
Es passierte das Gleiche.
Beim Schütteln, schüttelte sie nur einmal.
Dann durfte sie gehen, durch das Tor.
Unter dem Tor kam ein Kübel Pech über sie und das Pech blieb kleben.

Als sie aus dem Brunnen kam, da schrie der Hahn:
„ Kikerikii, Kikerikii, unsere Pechmarie ist wieder hie!“


Mit freundlicher Genehmigung und besten Grüßen vom Kind.