Aber was selten erwähnt wird, ist die Tatsache, dass das Leben ebenso hinterhältig wie der Tod ist. Auch das Leben kann im Kapuzenmantel umhergehen. Es kann genauso in die Stadt kommen,sich in einer Gasse herumtreiben oder im Hinterzimmer eines Winterhauses lauern.
( Amor Towles, "Ein Gentleman in Moskau", S.332, Ullstein 2018)
Kürzlich habe ich den Film "Renoir" entdeckt. Welch eine Freude an Bildhaftigkeit und Komposition. So viele Szenenbilder, die mich inspirierten...und eine gute Gelegenheit mal wieder ein Lebenszeichen hier zu setzen. Und bei einem soll es nicht bleiben...
Ein am Lebensende stehender Maler, voller Körperschmerz .Eine junge Frau, die mutig andere Wege gehen möchte, als man von ihr erwartet. Ein Garten, paradiesisch satt an Grün.Und trotz allem sind es Zeiten voller Aufruhr und Krieg. Und im Film ist die Malerei eben dieser eine Moment.
Diese Präsenz an Dasein. Und noch ein Moment drauf, und noch einer, und....daraus wird eine Verdichtung. An Schönheit. An Licht. Trotz allem. Und das Leben darin. Und das Leben drumherum. In aller Tiefe.
"Ein Moment sind drei Augenblicke", stellte das Kind einmal fest.
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Ein neues Projekt findet seinen Anfang. Angeknüpft an ein bereits gemaltes Thema.
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