Kunst und Resonanz. Kunstwerke aus besuchten Ausstellungen, die in mir nachklingen, etwas auslösen, mich berührt oder irritiert haben und dies immer noch tun. Die sich dann verformen und mir in meinem Tun wieder begegnen.
Eine der beeindruckendsten Ausstellungen der letzten Jahre war für mich " Oscar Munoz.Protographs" im Jeu de Paume in Paris/September 2014.
Munoz Spiel mit dem Medium Photographie und seine Videoinstallationen zum Thema Reflektion und Reflexion war mehr als spannend. Es hat mich sehr berührt, wie er die Fragilität und Vergänglichkeit des Moments dargestellt hat, indem er beispielsweise Fotografien aus Kohlestaub in einem gefilmten, und in der Ausstellung somit virtuellen Ausguss, verschwinden lässt und diese dann rückwärts abgespielt eben aus jenem wieder erscheinen.
Fasziniert hat mich auch wie er mit Wasser Porträts auf heissen Stein (* klick*) malt, die alsbald wieder verschwinden. Es gab Spiegel, die vom Zuschauer angehaucht, nicht nur den Atem darauf sichtbar machten, sondern mit ihm auch Porträts von Menschen. Ein Gegenüber im Spiegel für Sekundenbruchteile.
Oscar Munoz wirkt wie ein "Poet des Vergänglichen", aber nicht nur das.
Hier ein Text und Video über eben diese Ausstellung.
Wie gerne hätte ich sein "Line of destiny" nachgeahmt ....alle Versuche ließen mich jedoch mit leeren und nassen Händen zurück. Bislang bin ich noch nicht hinter das Geheimnis gekommen. Bislang....
Mehr Kunst und Resonanz gibt`s hier.
verrückt, dass man bei seiner heißenstein-malerei noch erahnen kann, wie das portrait im ganzen aussah, auch als teile schon verschwunden waren. den künstler kannte ich noch nicht, werde ihn mir aber merken!
AntwortenLöschenlieben gruß von mano